Bankroll Management So kannst du den Poker Bankroll richtig verwalten!

Risk of Ruin bei Downswings minimieren

Hat man zum Beispiel 400 Dollar, entspricht dies 8 Buy-Ins für NL50 oder 16 Buy-Ins für NL25. Eine Investition kann Rendite erwirtschaften, kann aber auch zu Verlusten führen. Im Optimalfall investiert man nur, wenn man langfristig Gewinne macht, aber selbst dann wird es kurz- und mittelfristig zu Schwankungen und Verlusten kommen. Die Bankroll eines Spielers muss diese Schwankungen aushalten können, wenn er nicht das Risiko eingehen will, bankrott zu gehen. Dabei sollte man auch wissen, dass man bei diesem sehr riskanten Poker Bankroll Management immer mindestens 10 Buy Ins spielt und diese 10 Buy Ins in der Hinterhand haben muss um erfolgreich zu sein.

Bei kleineren Turnieren könnt ihr eure Anforderungen ein wenig herunterschrauben. Für größere Turniere müsst ihr wegen der höheren Varianz ein zusätzliches Polster einplanen. Die Varianz ist bei diesen Spielen, vor allem bei den Multi Table Turnieren um einiges höher. Je nach Größe der Turniere empfiehlt es sich, über mindesten 150 Buy-Ins zu verfügen.

  • Der weitere Vorteil dieses Bankroll Managements liegt darin, die Bankroll nicht komplett zu verlieren oder zu verspielen.
  • Die nebenstehende Grafik soll euch veranschaulichen, wie groß der Unterschied für den Verlust einer gesamten Bankroll aussieht, wenn ihr mit $50 Startkapital Double or Nothing SnGs mit Einsätzen von $2 oder $20 spielt.
  • Bei kleineren Turnieren könnt ihr eure Anforderungen ein wenig herunterschrauben.
  • Du willst jetzt bestimmt wissen, ob diese Art des Poker Bankroll Management auch für Dich geeignet ist.

Anpassungen ans Bankroll Management

Bei Einzeltisch SnG´s ist die Varianz um einiges niedriger – hier reicht es, wenn man mit 30 BuyIns rechnet. Der weitere Vorteil dieses Bankroll Managements liegt darin, die Bankroll nicht komplett zu verlieren oder zu verspielen. Der Nachteil liegt bei der langsamen Geschwindigkeit, aber wer auf Sicherheit steht, der ist als Anfänger hier besser aufgehoben. Man muss also einplanen bei einem Unterschreiten von 10 Buy Ins immer abzusteigen. Das kostet dann Geld und birgt ein Risiko, da man mit niedrigeren Buy Ins auch weniger Gewinn erwirtschaften kann und somit Probleme bekommen kann, sich wieder zu den alten Limits hochspielen zu können. Natürlich muss der Spieler auch bei dieser Pokerstrategie genau wissen, dass alle anderen gespielten Limits am Tisch geschlagen werden müssen.

Irgendwann merkt ihr, dass ihr wieder auf euer ursprüngliches Limit zurückgehen und mit niedrigeren Einsätzen erneut die Bankroll aufbauen müsst. Wenn ihr euer jetziges Limit schlagen könnt, werdet ihr euer Ziel aufzusteigen früher oder später sicher erreichen. Erspielt euch ruhig ein kleines Polster für das neue Limit, um nicht gleich nach zwei bis drei missglückten Versuchen wieder absteigen zu müssen. Fällt eure Bankroll unter den Mindestwert für das momentane BuyIn, solltet ihr sofort ein Limit absteigen.

Sollte ich einen “Shot” auf ein höheres Limit wagen?

Macht ihr dies nicht, riskiert ihr mit jedem BuyIn welches ihr verliert, einen immer größeren Teil eurer Bankroll. Greifen wir das vorangegangene Beispiel auf – $2 SnG´s mit einer Bankroll von $75. Sobald ihr unter die Grenze von $60 fallt, solltet ihr auf $1 SnGs absteigen, euch fangen und wieder hochspielen. Es gibt Spieler, die noch konservativer spielen und immer mindestens 100 Buy-Ins für ihr Limit in der Bankroll haben. Damit steigt man zwar nicht mehr schnell in den Limits auf, stellt aber sicher, dass man auch nur sehr, sehr selten, zu einem Abstieg gezwungen ist.

Das konservative Bankroll-Management ist für Spieler, die vom Poker (bis zu einem gewissen Grad) leben. Wenn der Verlust eines großen Teils der Bankroll einer finanziellen Katastrophe gleichkommt, ist es die erste Pflicht des Spielers, sicherzustellen, dass es nicht zu dieser Katastrophe kommt. Wenn die eigene Bankroll für einen Spieler einen Wert darstellt, den er nicht mehr einfach so über andere Einnahmequellen ausgleichen will oder kann, sollte er im Mindesten zu diesem vorsichtigen System neigen. Denn hiermit reduziert man das Risko, einen großen Teil der Bankroll in kurzer Zeit zu verlieren, drastisch. Ein Bankroll-Management mit 10 Buy-Ins ist sehr aggressiv, denn bei Cashgames sind Schwankungen im Bereich von 10 bis 20 Buy-Ins keine Seltenheit. Deswegen muss man sich bei diesem aggressiven Bankroll-Management strikt daran halten, in den Limits abzusteigen, wenn man unter 10 Buy-Ins für ein Limit fällt.

Wenn Du diese Fragen für dich geklärt hast, kannst du nun entscheiden, welches das perfekte Poker Bankroll Management für dich darstellt. Fällt man unter diese Marke, dann fällt auch das Limit und man muss absteigen. Hier beginnt das wirkliche Risiko und es zeigt sich, ob man das richtige Bankrollmanagement gewählt hat. Die Schwankungen, die man bei diesem Bankroll Management überwinden muss liegen zwischen 10 und 20 Buy Ins.

Die Frage, die viele Anfänger, aber auch erfahrene Spieler beim Bankroll bewegt, ist die Frage nach dem Limit. Die Frage nach dem Limit beim Poker Bankroll kannst nur Du selbst beantworten. Oberstes Ziel für Dich ist es zu gewinnen und der Erfolg soll Dir helfen Dein Leben zu finanzieren, vor allem dann ist eine Bankroll Management Strategie für Dich interessant. Wie gesagt, wenn Poker für Dich nur Zeitvertreib und ein Hobby ist, dann ist das Poker Bankroll für Dich nicht maßgebend. Es kann sich aber über die Zeit und viele gute Spieler bezahlt machen, eine gute Pokerstrategie und ein dazu passendes Bankroll Management zu entwickeln und das kann deine Chance zum großen Erfolg sein. Du kannst also auch probieren und aus einer konservativen und vorsichtige Taktik, kann auch eine aggressive Strategie werden.

Beim Poker Bankroll Management erwirbt man über die Zeit eine gewisse Routine und ein Gefühl für die Limits. Man spürt es förmlich während der Anfänger dieses Feeling noch verstehen und erlernen muss. Alles was man gut beherrschen will muss man üben und auch beim Poker trifft das Sprichwort „Übung macht den Meister“ zu. Hier braucht man das Poker Bankroll Management um ein gewisses Gefühl für die Einsätze und Limits zu bekommen. Viele die mit dem Pokern beginnen überlegen auch ob es eine Pokerstrategie gibt, von der man leben kann.

Ziel des Bankroll-Management ist es, dass man das Risiko, einen signifikanten Anteil seiner Bankroll zu verlieren, so klein wie möglich hält und gleichzeitig die Limits spielt, welche den Gewinn maximieren. Du musst also klar abschätzen, welchen Wert das Bankroll für Dich hat und je höher der persönliche Wert ist, desto sicherer und konservativer sollte dein Bankrollmanagement sein. Du solltest Dir wirklich merken, dieses Bankrollmanagement ist nur dann für Dich https://20betdeutsch.de/ geeignet wenn Du mehr als eine Hobby Poker Spieler bist.

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